Wertinvest

Vorwürfe des Burgenländischen Landesrats Doskozil gehen vollkommen ins Leere

Die aktuelle Berichterstattung in Verbindung mit den beiden ehemals gemeinnützigen Bauträgern „Riedenhof“ und „Gesfö“ veranlasst uns zu folgender Klarstellung: Uns liegt eine medial und auch seitens des Burgenländischen Landesrat Doskozil erwähnte Sachverhaltsdarstellung nicht vor. Wir versuchen dennoch in aller Kürze und Korrektheit, auf Basis der bekannten Vorwürfe, die Causa zu erläutern: Michael Tojner war weder zum Zeitpunkt des Entzuges der Gemeinnützigkeit (2015) und auch nicht vorher weder direkt noch indirekt Gesellschafter der Gesellschaften Riedenhof und Gesfö. Er war weder Geschäftsführer, Aufsichtsrat, noch in sonst einer anderen Organstellung für die Gesellschaft tätig. Erst im März 2017 – also lange nach dem Entzug der Gemeinnützigkeit – hat Herr Tojner „Reste" der Gesellschaften erworben und in seine Firmengruppe integriert.

Nachdem die Wertinvest Immobilientreuhand GmbH erst Monate nach Aberkennung der Gemeinnützigkeit der betroffenen Gesellschaften „eingestiegen“ ist und weder Michael Tojner noch eine ihm zuzurechnende Firma mit dem Aberkennungsprozess zu tun hatten, ist eine Sachverhaltsdarstellung wie medial und auch seitens Landesrat Doskozil beschrieben nicht nachvollziehbar zumal weder Michael Tojner noch eine ihm zuzurechnende Firma in den Aberkennungsprozess involviert war.

Für Bilanzen von Gesellschaften sind die jeweiligen Gesellschaften und Geschäftsführungen dieser Gesellschaften verantwortlich - ein Rechtsnachfolger kann nicht für einen Vorgang, der vor seinem Einstieg abgewickelt wurde, verantwortlich gemacht werden.

Eine gegen Herrn Tojner gerichtete inhaltlich substanzlose Sachverhaltsdarstellung, die uns - wie erwähnt - nicht vorliegt, könnte daher nur dazu angetan sein, öffentliche Aufmerksamkeit zu generieren bzw. von anderen Themen abzulenken. Dieses politische Stilmittel ist ja von den handelnden Personen hinlänglich bekannt. Eine Kausalität zu einem wie auch immer „berechneten“ Schaden herzustellen ist faktisch und auch mit Blick auf die Zeitachse nicht nachvollziehbar und kann nur dazu intendiert sein, politische Interessen zu transportieren.

Die Vorwürfe und der Stil wie diese Vorwürfe „durchgesickert“ sind, zeigen den politischen Hintergrund und den Mangel an Fakten. Jedenfalls wird unsererseits gegen alle ungerechtfertigten und konstruierten Vorwürfe mit allen zu Gebote stehenden juristischen Mitteln (straf- und zivilrechtlich) vorgegangen.

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